Im Rahmen der Instandsetzungsarbeiten am Kirchturm der Gramschatz Kirche mussten auch das schmiedeeiserne Kreuz und die Turmkugel abgenommen werden. In ihr fand man eine ca. 40 cm lange luft- und wasserdicht verschlossene Metallkapsel.

Kirchturmkugel von der Turmspitze geholt

 

Kürzlich trafen sich Pater Edmund Popp, Bürgermeister Burkard Losert, Kirchenpfleger Alfred Stark, PGR-Vorsitzender Albert Wiesner und Gemeinderat Dirk Wiesner im Pfarrhaus in Gramschatz, um die Schatulle zu öffnen. 
Nach einem Schreiben der Firma Zürrlein, Rimpar, vom April 1985 wurde die Turmkugel zu diesem Zeitpunkt letztmals instand gesetzt.
Zum Vorschein kam als erstes ein ca. 35 cm langer Dolch mit eingraviertem Hakenkreuz und dem Spruch "Meine Ehre heißt Treue". 
Die gefundenen Urkunden stammen aus den Jahren 1871 (Lehrer Joh. Peter Bonfig), 1927 (Lehrer Wilh. Josef Staudinger), 1946 (Pfarrer Heinrich Jacob). 1959 (Lehrer Walter Böhm) und 1985 (Walter Schedel). Weiterhin enthält die Kapsel eine Menge Geldscheine aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, vorwiegend aus der Inflationszeit. In neuerer Zeit wurden Münzen (D-Mark, Pfennige) und einige aktuelle Ausgaben von "Rimpar aktuell" beigefügt.

 

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