Christbaummarkt 2014Mit dem Choral „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ eröffnete die Gramschatzer Blasmusik den diesjährigen Christbaummarkt im Gramschatzer Pfarrhof. Die Musikanten hätten damit nicht besser ausdrücken können, was den Weihnachtsmarkt seit 14 Jahren zu einem besonderen Event macht.

 

Sämtliche Ortsvereine und Gruppierungen im Dorf schaffen ehrenamtlich zusammen, um die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder in Würzburg (Station Regenbogen der Uni-Klinik) sowie viele weitere Organisationen und Hilfsprojekte im Raum Würzburg und Schweinfurt zu unterstützen.

„Jeder hilft beim Basteln und Werken, beim Verkauf von Schönem, Nützlichen und Genießbarem oder dem Rahmenprogramm mit Lagerfeuer und Unterhaltung mit“, ist Alfred Stark als Sprecher des Vereinsrings dankbar für das große Engagement im Dorf unter dem Motto „Helfen Sie uns helfen“. Motivation für alle sei es, an die Menschen zu denken, denen der Erlös des Christbaummarktes zugutekommt. Er freue sich, dass Landrat Eberhard Nuß wieder die Schirmherrschaft über die Hilfsaktion der Feuerwehr mit Jugendfeuerwehr, des Sportvereins DJK mit dem Jugendzentrum, des Frauenbundes, der Soldaten- und Reservistenkameradschaft, des Anglervereins und der Musikanten übernommen hatte.

Karen Heußner (Die Grünen) nannte den Christbaummarkt eine „wunderbare Benefizveranstaltung“, weil „Menschen sich für andere Menschen einsetzen und damit dem Weihnachtstrubel den Glanz von menschlicher Verantwortung und Fürsorge verleihen“. Alte, kranke, behinderte oder heimatlose Menschen würden dadurch Nähe und Unterstützung erfahren, bedankte sich die stellvertretende Landrätin.

Landtagsabgeordneter Manfred Ländner (CSU) sagte den Gramschatzern und ihren Gästen für den „großartigen Einsatz“ ein Vergelt´s Gott und Elisabeth Schäfer (CSU) unterstrich als Bezirksrätin die Wichtigkeit und den Mehrwert solcher „menschlicher Hilfsaktionen“ für die Gesellschaft.

Weihnachtliche Grüße überbrachten auch Laura Grömling als Christkind und Albert Wiesner als Nikolaus. Sie hatten Naschzeug und Obst für die Kinder dabei und das Christkind erinnerte daran, dass Weihnachten das Fest der Besinnung und des Friedens ist.

Neben dem Weihnachtsmarkt mit Basar, Glühwein, Mandeln, Waffeln, Weißwürsten, Kartoffelsuppe und -chips, Bratwurst und Likören hatte der Vereinsring 200 Nordmanntannen in allen Größen und Formen im Angebot. Für den Transport der frisch geschlagenen Bäume aus dem Spessart zum Auto war die Feuerwehrjugend zuständig, die auf diese Weise eifrig die gute Sache unterstützte.

 

Text: Irene Konrad

Fotos: Irene Konrad und Dirk Wiesner


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